xxm. Es war nie klar, wie alt er war, damals als zum Mann er wurde. Und kein freilaufender Mensch würd‘ es wach wagen und ihn einfach mal so fragen, wie wer dann den toten Namen nannte, den man schon damals knapp nie kannte. Wer den alten Namen krachte, war schon weiland sehr schnell tot oder lispelt heute pfeifelautend rau durch lückenhaft gefügte Zähne in sehr schiefer Kiefer Pflasterspalten, und braucht einen Gerichtsmediziner und keinen Kieferorthopäden. Und er stand immer schon am Eingang. Saurus Sampson. Bordelltürsteher. Kein Mann käm‘ je vorbei und tät‘ den Damen weh. Kam nie, tat nie. Er hat jetzt öfter Rücken und nimmt auch mal Ibuprofen. Ich seh‘ die Blister blitzen ihm. Er schaut besorgt und grübelt. Stirnfalten wächst der Brauen Schatten, er steht, das lange Haar zurückgelebt, er macht sich neue Sorgen. Doch: Wie es sein wird, wird erst morgen.

Der Haydn wird gern unterschätzt
Für das Ende einer Party, eines Festes,
gibt der alte Mann sein Bestes.
Er kommt auch mit dem Anfang klar,
weil er jung doch einmal war.
Und er wärmt die Violinen
bringt die Celli noch zum Fliegen.
Flöten woll‘n geblasen werden
beim letzten Dinner hier auf Erden.
Unter vieren, auf die Viere!
Laßt uns doch die Segel fieren!
Nachen gleiten in die Nacht:
indigoblau trieft dort die Pracht.
Schwarz ordnen sich Zypressen in die Hügel.
Schönheit hat die Welt zum Spiegel.
Der Ort des Geschehens als what3words Adresse:
Miss Sara Sampson (1755) von G. E. Lessing: ein bürgerliches Trauerspiel, um Verlust und Wiedergewinn, Verrat und Beharrren, Liebe, anhaltendes Lieben in verschiedene Richtungen, Aufklärung und Empfindsamkeit. Haydns Symphonien.